Es ist seit Langem schon bekannt, dass die Zielgruppe von Facebook nicht mehr die ist, die sie zu Beginn des Unternehmens war. Junge Menschen wandern vom bekannten sozialen Netzwerk ab und suchen sich Ausweichmöglichkeiten. Auch Unternehmen müssen sich umstellen und ausweichen.
Wir können Ihnen jedoch vier Alternativen zur Facebook Werbung nennen und geben einen Einblick in die unterschiedlichen Formen der Werbung auf Snapchat, YouTube, Instagram und Google.
Unsere vier Alternativen zur Facebook Werbung
1. Instagram – für die jungen Kunden Ihres Unternehmens
Im Schnitt nutzen ca. 300 Millionen Menschen täglich Instagram und sind im Schnitt zwischen 13 und 30 Jahren. Die größte Nutzergruppe liegt bei 20-29 Jährigen. Auch wenn das Netzwerk ein Tochterunternehmen von Facebook ist bietet es abwechslungsreiche Formate für die Vermarktung. Ob Photo, Video, Carousel oder Stories Ads – Abwechslung bieten Sie ihren potenziellen Kunden unter anderem auch mit der Darstellung. Denn Instagram bietet Filter, Schriften oder Aufnahmetools, um Leben in Ihre Werbung zu bringen. Das Gute: Instagram bietet durch das Businessprofil direkte Analysemethoden, weshalb auf eine interne Auswertung (fast) verzichtet werden kann.
2. Snapchat – das 10 Sekunden oder unendlich Format
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Eine alte Weisheit, die sich Evan Spiegel, Gründer von Snapchat, zunutze gemacht hat und ein Netzwerk erschaffen hat, in dem täglich mehr als 3,5 Milliarden Bilder versendet werden. Hier beschränkt sich das Format der Werbung auf einfache Stories Ads. Jedoch stellt Snapchat einen extra Ads Manager, in dem man seinen Videos und Bildern den letzten Feinschliff geben kann. Die Dauer eines Snaps kann inzwischen auf unendlich gestellt werden, somit kann der potenzielle Kunde sich die nötige Zeit nehmen, um alle Informationen aufzunehmen anstatt nur 10 Sekunden Zeit hierfür zu haben. Als Hilfestellung arbeitet Snapchat mit Medienagenturen zusammen, welche den perfekten Auftritt herausarbeiten.
3. YouTube – Produktwerbung in der Eigenwerbung
YouTube wächst schneller als Facebook, etwas was man sich auf der Zunge zergehen lassen sollte. In den letzten 12 Monaten erzielte YouTube einen Umsatz von 117 Milliarden Dollar. Hier kann die Werbung in den unterschiedlichsten Formen auftreten. Vor einem Video als eigenes Werbevideo, als Banner oder auch als Produktplatzierung. Geschickt verpackt stellt die Produktplatzierung, auch als Werbung gekennzeichnet, eine für den Nutzer willkommene Werbung dar. Viele Unternehmen nutzen Influencer für die Vermarktung ihrer Produkte. Neben Instagram ist YouTube die größte Plattform für diesen neuen Berufsstamm.
4. Google – der Freund und Helfer
Die Europäer suchen am liebsten mit ihrer verlässlichen Suchmaschine Google. Hier kann weder Bing noch Yahoo mithalten. Warum also nicht genau dann Werbung schalten, wenn gesucht wird? Das passende Keyword eingetippt und das Gesuchte auf dem Silbertablett präsentiert. Google AdWords ist ein ausgereiftes Tool, welches Unternehmen viele Chancen zur Steuerung und Auswertung der beworbenen Beiträge gibt.
Fazit
Es lässt sich also sagen: Wer seine Zielgruppe kennt, der kann auf neuere soziale Netzwerke umsteigen und eine gezieltere Ansprache leisten als auf Facebook. Aber! Auch Facebook besitzt seine eigene Zielgruppe, die sich jedoch im Laufe der vergangenen Jahre im Alter nach hinten verschoben hat. Jede Plattform bietet inzwischen Analysemöglichkeiten, welche eine genaue Überwachung bei anfänglichen Bedenken ermöglicht. Man muss sich nur trauen und ein wenig Geduld beweisen, denn soziale Netzwerke bauen auf ihren Nutzern auf und Nutzer sind selten Bots.
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