5 Gründe, weswegen interne Kommunikation 2021 wichtiger denn je ist
Die interne Kommunikation wird in vielen Unternehmen oftmals unterschätzt, nur stiefmütterlich betrieben oder beläuft sich ausschließlich auf den E-Mail-Verkehr. Doch dies ist nicht für jedes Unternehmen ausreichend. Vor allem nicht zu Zeiten wie diesen. Aus diesem Grund stellen wir in diesem Blogartikel 5 Gründe vor, weswegen interne Kommunikation im Jahre 2021 wichtiger denn je ist.
1. Interne Kommunikation bietet einen besseren Informationsfluss, mehr Transparenz und mehr Motivation für Mitarbeiter
Schon zu Beginn des Jahres 2021 ließ sich seitens der Regierung eine klare Verschärfung der Corona-Maßnahmen abzeichnen. Statt Lockerungen folgten deutliche Verschärfungen im gefühlten Wochentakt. Das konnte zu Verunsicherung führen und sich auch auf das Arbeitsumfeld auswirken. Mehr denn je benötigen Mitarbeiter den Informationsaustausch mit Führungskräften und Geschäftsführern. Denn ohne diese lässt die Motivation der Mitarbeiter schnell nach.
Eine sinnvolle Kommunikationsstrategie für die interne Kommunikation 2021 sowie geschulte Führungskräfte können jedoch genau das verhindern. Dazu müssen klare Ziele festgelegt sowie Maßnahmen und Instrumente bestimmt werden. Einfach draufloslaufen und im „Hoppla-Hopp-Modus“ die Geschichte anzugehen, ist definitiv nicht empfehlenswert. Lassen Sie sich beraten, informieren Sie sich und vor allem: Haben Sie Ihre Mitarbeiter im Fokus.
2. Langfristige Umstellung vieler Unternehmen auf Homeoffice-Modelle
Auch wenn die Umstellung auf den digitalen Arbeitsplatz für viele eine Herausforderung war – sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber – so werden ebenfalls die Vorteile erkannt. So sind Arbeitnehmer freier in ihrer Tagesgestaltung und freuen sich über eine bessere Work-Life-Balance. Ebenfalls sparen sie durch die fehlende Anfahrt Zeit und Geld und schonen die Umwelt. Auch heißt es, dass die Motivation und die Qualität der Arbeit deutliche Verbesserungen zeigen, wenn Arbeitnehmer im Homeoffice sind – vorausgesetzt, sie arbeiten motiviert und fühlen sich abgeholt.
Doch auch Arbeitnehmer können davon zusätzlich profitieren: Denn mit dem Homeoffice-Angebot steigern sie nicht nur die Attraktivität ihres Unternehmens für potenzielle Arbeitnehmer und Angestellte, sondern können ebenfalls Geld für die Miete von großen Büroräumen sparen. Klare Vorteile, die für ein solches Arbeitsmodell sprechen. Dennoch stellt Homeoffice auf den ersten Blick eine große Herausforderung für die interne Kommunikation 2021 dar. Mitarbeiter erreichen zu können und Informationen verständlich zu transportieren, erweist sich als schwierig. Direkte Reaktionen fallen aus. So scheint es zumindest. Umso wichtiger ist es, die interne Kommunikationsstrategie an die neue Arbeitsweise anzupassen. Interne Kommunikation muss auch virtuell geschehen.
3. Mitarbeiter brauchen den sozialen Kontakt
Nicht nur im privaten Bereich wurde das Leben deutlich eingeschränkt. Durch die verstärkte Homeoffice-Nutzung bleiben auch die sozialen Kontakte auf der Arbeit, die bisher sonst bei Kaffeepausen und Mittagessen gepflegt wurde, gerne auf der Strecke. Die Arbeit bestimmt die Meetings, der soziale Austausch mit Kollegen ist ebenfalls nur beschränkt möglich. Was fehlt, ist die notwendige Aufmerksamkeit, die der sozial geprägte Mensch braucht. Und das sowohl privat als auch beruflich. Umso wichtiger ist es, dass sich Arbeitnehmer und Führungskräfte die eigenen Mitarbeiter trotz Kontaktbeschränkungen erreichen.
4. Neue Möglichkeiten, um Mitarbeiter in der internen Kommunikation 2021 zu erreichen
Die Tatsache, dass aufgrund der aktuellen Lage viele Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten, gibt der internen Kommunikation im Jahr 2021 neue Möglichkeiten, die Belegschaft zu erreichen. Musste früher verzweifelt ein Weg gefunden werden, Mitarbeiter von der Nutzung digitaler Lösungen und Tools zu überzeugen, gehören diese nun zum selbstverständlichen Alltag. Nicht umsonst wird die Corona-Krise als Game-Changer der internen Kommunikation bezeichnet. Sogenannte Rich-Media-Inhalte, also Video, Audio und weitere derartige Elemente, sind unter anderem einer der Trends dieses Jahrs. Machen Sie sich daher die digitalen Medien zunutze und sprechen Sie die Belegschaft auf eine ganz andere Weise an.
5. Auch die Maßnahmen für interne Kommunikation können (und sollten) systematisch gemessen werden
Bereits aus dem Online Marketing bekannt, aber in der internen Kommunikation oftmals unterschätzt: die Erfolgs- und Wirkungsmessung. Wen habe ich mit meinen Maßnahmen erreicht? Habe ich mein Ziel erfüllt? Kann ich irgendwelche Erkenntnisse aus dem Ergebnissen ziehen? Fragen, die essenziell für den Erfolg der internen Kommunikation sind. Wichtig ist dabei immer, sich vorab ein sinnvolles Ziel zu setzen. Je nach Unternehmen und Situation variieren diese Ziele.
Außerdem ist es wichtig, den Überblick über die Kennzahlen zu haben. Ein klares Konzept, welche Kennzahlen für Ihre interne Kommunikation wichtig sind und, wie Sie diese systematisch sammeln, ist hier das Stichwort.
Fazit
Interne Kommunikation 2021 – Herausforderung und Chance in einem. Nicht alles läuft von Anfang an perfekt. Diesen Anspruch sollte niemand haben. Dennoch sollten Kommunikatorinnen und Kommunikatoren nicht direkt aufgeben. Denn zu Zeiten wie diesen ist die interne Kommunikation zur Mitarbeiterbindung, zur Unternehmensidentifikation, zum Wissenstransfer, zur Wertevermittlung und zur Förderung des Zusammenhalts entscheidend. Der digitale Arbeitsplatz und die damit verbundenen neuen digitalen Arbeitstools bieten der internen Kommunikation nicht nur die Möglichkeit, Mitarbeiter direkter und zielgerichteter zu erreichen, sondern ebenfalls die Ergebnisse der jeweiligen Maßnahmen besser zu messen. Und das ist wichtig, um für zukünftige Kommunikationsanläufe dazuzulernen. Immer die Mitarbeiter und deren Bedürfnisse im Fokus. Denn die richtige Ansprache und das Erreichen deren ist im Jahr 2021 wichtiger denn je.
